Gute Studienangebote sind niemals abgeschlossen, sie werden immer weiterentwickelt. Um Entwicklungen voranzutreiben und gemeinsame Formen und Wege zu finden, braucht es aber auch auf einem unendlichen Weg Marken und Zielpunkte. Unter der Überschrift „Vision Studium 2030“ werden an der Johannes Gutenberg-Universität seit 2018 zentrale Projekte und Maßnahmen zusammengefasst, die dazu beitragen, Studium und Lehre zukunftsfest zu machen. Die JGU begegnet damit zentralen Herausforderungen unserer Zeit.
Universitäre Angebote müssen auf gegenwärtige Herausforderungen reagieren:
- zunehmend heterogene Studierendenschaft, zunehmende Diversifizierung von Gesellschaft und Berufswelt
- zunehmend nicht-lineare Erwerbs- und Bildungsbiographien, digitaler Wandel in allen Lebens-, Bildungs- und Arbeitsbereichen
Dabei geht es um Antworten auf sehr grundsätzliche Fragen:
- Wie muss, wie kann ein Studienangebot gestaltet werden, das zu den Studierenden von heute und zur Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen passt?
- Welchen Vorstellungen von ‚Wissenschaftlichkeit‘ und Universität fühlen wir uns verpflichtet und wie sollten sich diese in den Studienangeboten wiederspiegeln?
Unter anderem durch die Corona-Pandemie wurden Akzente verschoben:
Der Schwerpunkt „Gestaltung des digitalen Wandels“ etwa hat sich seit 2020 dynamischer entwickelt, die Frage, welche Rolle Präsenzlehre spielt und wie hybride Modelle aussehen können, ist in den Vordergrund gerückt. In der Folge wird auch das Thema Raum- und Campusentwicklung verstärkt in den Fokus genommen.